Projektdetails

Allgemeine Informationen
Modellkommune Open Government
Beschreibung

Die Projektpartner, das Bundesministerium des Innern, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Deutsche Landkreistag, wollen mit dem Modellvorhaben die Umsetzung von Open Government über die zweijährige Projektdauer in ausgewählten Kommunen begleiten. Aus den Erfahrungen der Modellkommunen soll ein praktischer Leitfaden erarbeitet werden als Hilfestellung für Kommunen, die sich der Herausforderung von Open Government stellen wollen. Der Teilnahmewettbewerb zeigte jedoch, dass Open Government bislang kaum als tagesaktuelle Aufgaben der Kommunalverwaltungen angesehen wird. 26 Kommunen waren bereit, sich mit engagierten und innovativen Konzept-Ideen an dem Experiment zu beteiligen. Eine Jury aus Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände, der Zivilgesellschaft und des BMI, wählte in ihrer Sitzung am 16. Mai 2017 neun Modellkommunen aus. Auswahlkriterien waren neben der Überzeugungskraft, Breitenwirkung und Nachhaltigkeit der Konzept-Idee auch, dass die neun Modellkommunen ein breites Spektrum von Open-Government-Maßnahmen und unterschiedliche Einwohnergrößenklassen repräsentieren.

Die Modellkomunnen sind: Stadt Bonn, Stadt Brandis, Stadt Köln, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Gemeinde Merzenich, Stadt Moers, Stadt Oldenburg, Landkreis Saalekreis, Stadt Tengen.

Die Projektpartner streben eine intensive Zusammenarbeit mit den Modellkommunen an. Im Teilnahmewettbewerb war die Verpflichtung verankert, dass jede Modellkommune zu festgesetzten Zeitpunkten über Konzept und Konzeptumsetzung berichtet und an den gemeinsamen Workshops teilnimmt. Aus den Berichten der Modellkommunen und in den Workshops soll in gemeinsamer Arbeit der Leitfaden entwickelt werden. Der erste Workshop ist für November 2017 in Aussicht genommen. Über die jeweiligen Projektstände wird auf dieser Seite informiert.

Ziel war, die Praxistauglichkeit eines offenen Verwaltungshandelns auf kommunaler Ebene zu erproben.